Wenn sie gut gemacht werden, sind Komplimente eine großartige Kommunikationsstrategie, die dazu führt, dass dein Gesprächspartner sich gut fühlt. Schlecht gemachte Komplimente hingegen sorgen nur dafür, dass dein Gegenüber sich unwohl fühlt und vielleicht sogar skeptisch reagiert.
Wie soll man also jemandem ein Kompliment aussprechen, das nicht falsch rüberkommen soll? Halte dich einfach an diese fünf Richtlinien.
Sei authentisch
Es ist eigentlich ganz simpel. Das Geheimnis eines aufrichtig klingenden Kompliments ist -Trommelwirbel- Aufrichtigkeit. Bevor du also einfach irgendwas vor dich hin brabbelst, stelle sicher, dass die Person auch Anerkennung verdient. Verteile nicht einfach unangebrachte Komplimente, nur um eine Stille zu füllen oder um höflich zu wirken.
Unaufrichtige Komplimente kommen nie gut an und sind meistens auch leicht als solche zu erkennen. In diesem Fall währt Ehrlichkeit tatsächlich am längsten.
Übertreibe es nicht
Vermeide es außerdem zu viele Komplimente zu verteilen. Wenn du jedem um dich herum haufenweise Komplimente gibst, dann ist das ein sicherer Weg, um dir den Ruf eines Schleimers einzubringen. Betrachte es wie folgt: Wenn du ständig Komplimente aussprichst, verlieren Sie schnell ihre Wirkung und haben dann gar keinen Wert mehr für den Empfänger.
Sei spezifisch
Weitgefasste, vage Komplimente können sich komisch anfühlen, wenn man sie erhält. Noch komischer wird es, wenn man versucht auf diese Komplimente zu antworten. Deswegen solltest du so konkret wie möglich sein.
Anstatt einfach etwas zu sagen wie "Du bist so klug!", versuche genauer zu sein und das ganze einzugrenzen.
Etwas wie "Ich war sehr beeindruckt von dem Vertriebsplan, den du kürzlich erstellt hast. Das war wirklich eine tolle Leistung!", zeigt viel größeres Interesse und eine intensive Auseinandersetzung mit der Thematik, was dann zur Folge hat, dass dein Kompliment absolut gerechtfertigt wirkt.
Fass dich kurz
Wenn es um Komplimente geht, gilt die Faustregel Je kürzer desto besser. Bevor du einem Wortschwall verfällst und der Person von all ihren unglaublichen Eigenschaften erzählst, ermahne dich dazu dich auf das größte Kompliment zu beschränken.
Warum? Nun ja, wenn du immer und immer weiter redest, kommt deine ursprüngliche Botschaft gar nicht mehr klar rüber und du läufst Gefahr, deinem Gesprächspartner ein ungutes Gefühl zu geben. Nicht jeder schätzt es, sehr viel Aufmerksamkeit zu bekommen.
Timing ist entscheidend
Deinem Kollegen zu sagen, dass dir sein Pullover gefällt, wenn du ihn am Morgen zum ersten Mal siehst, ist natürlich super. Es ihm während eines Teammeetings zu sagen, ist vielleicht nicht so gut getimt.
Im Idealfall bist du dir sicher, dass es der richtige Moment für ein nettes Kompliment ist. Der Kontext kann hier wirklich alles in anderem Licht erscheinen lassen.
Komplimente an die Kollegen verteilen, kann dir den Ruf verleihen, höflich und freundlich zu sein – aber auch nur, wenn du es richtig angehst. Halte dich an diese fünf Tipps und du wirst in der Lage sein aufrichtige Komplimente zu verteilen, die deinem Gegenüber nicht unangenehm sein werden.
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