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Es mag vielleicht schwer zu schlucken sein, gerade wenn du schon lange auf Jobsuche bist, aber die Wahrheit ist, dass du wahrscheinlich ein ganz neues Anschreiben aufsetzen solltest, wenn du einfach keine positiven Resonanzen erhältst.
Ja, das heißt wirklich, dass du bei null anfangen musst.
Klar, wir haben alle unsere Standardfloskeln und gewissen Bausteine, die wir in verschiedenen Anschreiben immer und immer wieder recyceln, allerdings bedeutet die geringe Resonanz ja auch, dass dein Anschreiben wirklich noch ausbaufähig ist.
Das Ganze noch mal von vorne
Natürlich macht es keinen Spaß bei null anzufangen, allerdings beschränkst du dich nur selbst, wenn du an einem schon vorhandenen Anschreiben Änderungen vornimmst anstatt etwas ganz neues zu schaffen. Du siehst nur, was schon da ist und das macht es schwer, überhaupt irgendetwas zu ändern. Gerade wenn du ein gewisses Template benutzt, das eine bestimmte Struktur vorgibt, bist du gezwungen auch in dieser Struktur zu denken. Mach es dir selbst nicht unnötig schwer und öffne einfach ein leeres Dokument und schreibe drauf los. Du kannst danach immer noch so viele Änderungen vornehmen wie du willst und es mit älteren Versionen abgleichen.Das Ganze mit anderen Augen sehen
Versuche deine Bewerbung aus dem Blickwinkel eines Personalerchefs zu sehen. Selbstverständlich ist das schwierig, aber durch diese Übung kannst du vielleicht Schwachstellen ausmachen. Bedenke, dass Personaler nur wenige Sekunden brauchen, um deine Unterlagen zu überfliegen. Wenn irgendetwas nicht sofort klar ist, macht sich ein Personaler selten die Mühe, sich näher mit dir zu befassen. Es gibt in der Regel genügend andere Bewerber. Das klingt vielleicht unfair, aber so ist nun mal die Tagesordnung. Deswegen achte darauf, dass wirklich klar wird, was du in deinen bisherigen Anstellungen gemacht hast, welche Erfahrungen du dabei gewonnen hast und was dich als Person ausmacht.Wenn es dir einfach nicht gelingt, Schwachstellen ausfindig zu machen, bitte eine unbeteiligte Person, deine Bewerbungsunterlagen anzuschauen. Dabei ist eine branchenfremde Person noch viel besser als ein echter Insider, weil gerade jemand, der sich nicht mit den entsprechenden Fachtermini auskennt, dir besonders guten Input geben kann.
Manchmal machen eine oder zwei Zeilen schon einen enormen Unterschied aus. Auch hier gilt, dass dir viel mehr neue Dinge einfallen, die erwähnenswert sind, wenn du nicht an einer alten Vorlage feilst, sondern etwas völlig neues schaffst.
Fang also am besten ganz von vorne an, mit einem leeren Worddokument, welches du dann mit der besten Darstellung deiner Person füllst. Versuche zu zeigen, warum du der beste Kandidat bist und wieso gerade du den größten Wert für das Unternehmen mitbringst. Dieses Vorgehen kann dir helfen, endlich eine Einladung zum Bewerbungsgespräch zu ergattern.
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