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Du bist gerade auf Jobsuche? Dazu musst du Anschreiben und Vita erstellen? Dank verschiedener Vorlagen musst du dir keine Gedanken über den Aufbau machen, sondern kannst dich auf den Inhalt konzentrieren. Doch wie sieht es mit dem Dateiformat aus?

Wenn du gerade auf Arbeitssuche und aktuell mit dem Erstellen deiner Bewerbungsunterlagen beschäftigt bist, dann wirst du wissen, dass nicht nur der Inhalt, sondern auch das Format, Layout und Design eine Rolle spielen. Es gilt das Motto: „Der erste Eindruck zählt“ und daher solltest du auf eine saubere und einheitliche Optik aller deiner Dokumente achten. Hast du vor, deine Bewerbungsmappe auf dem Postweg zu versenden, dann kannst du dein Bewerbungsschreiben, den Lebenslauf und das Deckblatt einfach ausdrucken und gemeinsam mit den kopierten Zeugnissen und Zertifikaten verschicken. Doch wie sieht es aus, wenn du deine Unterlagen per E-Mail versendest oder wenn du dich über ein Online-Tool oder -Formular bewirbst? Was du beachten solltest, wenn du deinen Lebenslauf digital übermittelst, sehen wir uns in diesem Artikel an.

Wie sieht das Lebenslauf-Format bei einer digitalen Bewerbung aus?


Zuerst wollen wir uns einmal ansehen, wie ein Lebenslauf rein formell aussehen sollte, wenn du ihn nicht herkömmlich mit der Post verschickst, sondern ihn auf einer Plattform hochlädst oder per E-Mail an den Personaler oder ein Unternehmen sendest. Es ist relativ einfach: In Sachen Format und Design gibt es keine Unterschiede zwischen einem CV – wie der Lebenslauf auch genannt wird –, der ausgedruckt und einem solchen, der digital verschickt wird.

Das heißt konkret: Im deutschsprachigen Raum hat sich der tabellarische Lebenslauf als Standard durchgesetzt, und zwar entweder in chronologischer oder in umgekehrt chronologischer Folge. Mittlerweile ist die antichronologische Reihenfolge gang und gäbe, aber es bleibt im Endeffekt dir überlassen, für welche Art du dich entscheidest. Das tabellarische Layout solltest du allerdings beibehalten, denn es ist übersichtlich und lässt den Empfänger auf einen Blick alle wichtigen Punkte erkennen. Nur wenn es in der Stellenanzeige ausdrücklich gefordert wird, solltest du von diesem Standard abweichen und beispielsweise einen detaillierten Lebenslauf aufsetzen. Noch seltener sind handgeschriebene Lebensläufe – und es liegt in der Natur der Sache, dass diese nur dann gefragt werden, wenn die Bewerbungsmappe per Post zugestellt wird.

Wenn du dir nicht ganz sicher bist, wie du den Aufbau oder die Struktur des Lebenslaufs am besten angehst, kannst du übrigens im Internet fündig werden. Hier gibt es praktische Hilfsmittel und Tools, die sich einfach bearbeiten und dann herunterladen lassen – und damit kommen wir auch schon zum eigentlichen Thema, nämlich dem Dateiformat.

Welches Dateiformat sollte ich für meinen Lebenslauf wählen?


Während du also die Möglichkeit hast, in einer Maske im Internet deine Daten einzugeben und den Lebenslauf im Anschluss herunterzuladen, kannst du dir natürlich auch die Arbeit machen, deinen Werdegang in einem Word-Dokument selbst zu gestalten. In diesem Fall solltest du dich allerdings vorab vergewissern, dass Word das richtige beziehungsweise ideale Programm für deine Zwecke ist. Wenn du beispielsweise ein etwas aufwändigeres Design verwenden möchtest, kann das dein ganzes Format durcheinanderbringen und es wäre mitunter besser, ein vielseitigeres Programm, etwa InDesign, zu verwenden.

Wenn du allerdings nicht wirklich firm im Umgang mit Computerprogrammen bist, dann ist ein solches Programm eine echte Herausforderung und selbst die tabellarische Auflistung in Word kann dir dann einiges Kopfzerbrechen bereiten.

Bist du jedoch im Umgang mit MS-Programmen versiert und möchtest einen Lebenslauf erstellen, bei dem der Inhalt und nicht die Optik im Vordergrund steht, dann ist Word durchaus geeignet. Du kannst dir sogar deine eigene Lebenslauf Word-Vorlage erstellen, die du dann für jede neue Bewerbung anpassen und aktualisieren kannst.

Allerdings solltest du dabei zwei wichtige Punkte bedenken:

  • Zum einen ist Word ein reines Textverarbeitungsprogramm und somit hat der Gestaltungsspielraum seine Grenzen. Wenn du unsicher im Umgang mit dem Programm oder auch hinsichtlich der Struktur bist, dann solltest du eventuell auf eine Vorlage aus dem Internet zurückgreifen. Dort sind zahlreiche Muster in verschiedenen Designs verfügbar und mit den erforderlichen Abschnitten versehen, die außerdem nach Belieben angepasst werden können.

  • Wenn du dich trotzdem dazu entschließt, deinen Lebenslauf selbst in Word zu erstellen, dann solltest du diesen als PDF-Datei speichern. Das hat zwei einfache Gründe: Erstens kann es sein, dass dein mühsam erstelltes Layout vom Computer des Empfängers falsch dargestellt wird und dann war die ganze Mühe und Arbeit umsonst. Zweitens lassen sich Word-Dateien ohne Weiteres von all jenen, die Zugriff darauf haben, bearbeiten. Das kannst du vermeiden, indem du die fertige Datei in ein PDF konvertierst. So kannst du einerseits sicherstellen, dass niemand etwas zu deinen Informationen hinzufügt und andererseits verhindern, dass versehentlich Teile gelöscht werden.

Auf den Inhalt und die Optik kommt es an


Ganz egal, für welche Lösung beziehungsweise welches Dateiformat du dich schlussendlich entscheidest, es kommt bei einem Lebenslauf immer auf den Inhalt und auf die Optik an. Damit relevante Informationen auf einen Blick gefunden werden, ist eine klare und übersichtliche Struktur unerlässlich. Um darüber hinaus sicherzustellen, dass der Inhalt nicht in den Hintergrund gedrängt wird, solltest du darauf achten, dass du ein zurückhaltendes Design wählst, das zur jeweiligen Branche beziehungsweise zum Unternehmen passt.

Zu guter Letzt solltest du nicht darauf vergessen, eine Rechtschreib- und Grammatikprüfung durchzuführen und sicherstellen, dass alle deine persönlichen Daten korrekt angegeben sind. Fehlerhafte Bewerbungen und Lebensläufe lassen schnell einmal auf eine schlampige Arbeitsweise schließen oder legen die Vermutung nahe, dass deine Sprachkenntnisse nicht einwandfrei sind. Eine solche Bewerbung wird schnell aussortiert und dann war die ganze Mühe umsonst. Um das zu vermeiden, solltest du deine Unterlagen lieber doppelt und dreifach prüfen, ganz nach dem Motto: Doppelt hält besser!

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