| Tekla Birnbacher
Kapitalbeschaffung für Jungunternehmer
Der Weg in die Selbstständigkeit
Dein eigenes Unternehmen ist für dich der perfekte Einstieg ins Berufsleben? Du möchtest aus deinem tollen Produkt nun noch mehr herausholen und ein Unternehmen gründen? Dann gibt es einiges zu beachten. Insbesondere die Kapitalbeschaffung ist nicht immer einfach, selbst bei verhältnismäßig kleinen Summen. Hier erfährst du, welche Faktoren deine Kreditwürdigkeit als Unternehmer beeinflussen und was du beachten kannst, um einen guten Kapitalgeber zu finden.
Den Kapitalbedarf berechnen und die Beschaffung sichern
Du kannst schlecht Ausschau nach Krediten und Investoren halten, wenn du keinen Überblick darüber hast, welches Kapital du zu Beginn deines Unternehmens benötigst. Daher ist es unumgänglich, dass du einen ausführlichen Business-Plan ausarbeitest, der zugleich den Kapitalbedarf ermittelt. Dies beinhaltet unter anderem:
- Gründungskosten: Notarkosten, Beratungen, Anmeldegebühren etc.
- Gründungsinvestitionen: Erstellung einer Website, Autos, Einrichtung eines Büros etc.
- Weitere Investitionen: Benötigte Maschinen, Materialien etc.
Plane auf jeden Fall ausreichend Kapital für die ersten paar Monate ein, in denen ein frisches Unternehmen in der Regel Verluste macht. Zudem kann es nie schaden, sich einen Puffer zu sichern. All diese Investitionen ergeben zusammen deinen Kapitalbedarf.
So kannst du dir eine Finanzierung sicherstellen
Grundsätzlich kannst du zwei Arten der Finanzierung unterscheiden: Eigen- oder Fremdkapital. Im ersten Fall wird der Eigenkapitalgeber zum Miteigentümer und hat in gewissen Dingen ein Mitspracherecht. Daher solltest du dir hierbei gut überlegen, mit wem du dich für dein Unternehmen zusammenschließen möchtest. Eigenkapital muss jedoch nicht zurückgezahlt werden. Welche genauen Konditionen bestehen, hängt vom Kapitalgeber ab. Die Alternative ist Fremdkapital. Hier bekommt dein Unternehmen für einen Zeitraum Geld, das mit entsprechendem Zinssatz zurückgezahlt werden müssen. Hier sind die Geldgeber nicht sehr risikofreudig, weshalb sie deine Kreditwürdigkeit und Bonität prüfen werden, um das Risiko einer Nichtzahlung zu dämpfen. Hierfür werden oftmals verschiedene Ratings und Auskunfteien zu Rate gezogen.
Das Rating ist entscheidend für deine Kreditwürdigkeit
Wenn du als Existenzgründer einen Kreditantrag einreichst, wird die Bank eine Einschätzung deiner Kreditwürdigkeit vornehmen. Hierzu kontaktiert sie Auskunfteien wie Arvato, die Schufa oder Creditreform, die die Wahrscheinlichkeit bewerten, dass die Zahlungen ausfallen. Je besser dein Rating ausfällt, desto höhere Chancen bestehen für dich, einen Kredit bewilligt zu bekommen. Dieser Wert beeinflusst außerdem die Konditionen eines Kredites und die anfallenden Zinsen.
Bürgschaften und persönliche Bonität als Faktor bei Krediten für junge Unternehmen
Wenn du ein Unternehmen neu gründest, haben die Banken keine Historie, anhand der dieses beurteilt werden kann. In diesem Fall wird deine persönliche Bonität mit ins Rating einfließen. Oftmals verlangen die Banken dann auch zusätzliche Informationen über dein Einkommen, Dein Vermögen oder bisherige Schulden. Zugleich wird der Kreditgeber auch deinen Business-Plan in den Fokus rücken und Faktoren, wie Branche, Marktsituation oder Konkurrenz in Betracht ziehen. Dann werden all diese Aspekte für die Bewertung deiner Kreditwürdigkeit einbezogen. Mit einer Bürgschaft können von deiner Seite aus zusätzliche Sicherheiten geboten werden. Dies verbessert zusätzlich deine Chancen, einen Kredit für dein Unternehmen zu erhalten.
Bild: © istock.com/shironosov
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