| Stefan Fischer
Gründen nach dem Studium
so wird das erste eigene Unternehmen zum Erfolg

Du hast dein Studium erfolgreich abgeschlossen und stehst nun vor der Entscheidung, in welche Richtung es weitergehen soll? Viele junge Menschen entscheiden sich nach dem Abschluss für den Berufseinstieg in einem Unternehmen. Doch das ist nicht die einzige Option! Wenn du eine innovative Geschäftsidee hast, kannst du auch selbst gründen und dein eigenes Unternehmen aufbauen. Wir zeigen dir, worauf es ankommt und wie der Start gelingt.
Gründen als Berufseinstieg – Geht das überhaupt?
Viele Menschen denken nach dem Studium automatisch an eine Anstellung in einem Unternehmen. Doch wenn du schon immer mit der Idee gespielt hast, selbst zu gründen, bietet sich dieser Zeitpunkt besonders an. Denn ein Studium ist nicht nur dazu da, dich fachlich weiterzubilden. Es bietet dir auch die Möglichkeit zum Netzwerken und deine Ideen auszuprobieren. Egal, ob es um ein neues Produkt, eine App oder ein eigenes Café geht: Jetzt könnte der richtige Zeitpunkt sein, den Plan in die Tat umzusetzen.
Der Vorteil einer Gründung nach dem Studium ist, dass du meist noch keine eigene Familie hast und dein Arbeitspensum flexibel gestalten kannst. Außerdem sind die meisten jungen Gründer von ihrer Idee überzeugt und nehmen Risiken auf sich, die später im Berufsleben nicht mehr so einfach möglich wären.
Natürlich gibt es neben der Umsetzung einer eigenen Idee auch andere Optionen: Du kannst dich etwa an einem Franchise beteiligen oder aber auch einen bestehenden Betrieb übernehmen. Welcher Weg für dich am sinnvollsten ist, hängt von deiner Idee und deinen Zielen ab.
Risiken und Hindernisse bei einer Unternehmensgründung
Als Gründer bist du zwar flexibel und kannst dir deine Arbeitszeiten selbst einteilen, doch vor allem am Anfang wirst du in der Regel mehr arbeiten, als es bei einer klassischen Vollzeitanstellung der Fall ist. Dabei fallen viele administrative Aufgaben an: Von der Anmeldung deines Unternehmens bis zur Versicherung musst du alles selbst in die Hand nehmen. Glücklicherweise gibt es heutzutage flexible Angebote wie die Versicherungen von insureQ, mit deren Hilfe sich Selbstständige unkompliziert beraten lassen und absichern können.
Auch finanziell musst du als Gründer gut vorbereitet sein. Vor allem am Anfang ist der Kapitalbedarf hoch, da neben dem Startkapital auch regelmäßige Ausgaben anfallen, wie beispielsweise für Werbung oder Miete. Auf der anderen Seite steht natürlich die Chance, mit guten Ideen erfolgreich zu werden und ein ordentliches Einkommen zu generieren. Behalte dabei immer im Hinterkopf, wie viel Zeit ihr bis zum Break-even benötigt und welche Kosten noch auf euch zukommen.
Für Studierende und Absolventen ist die fehlende praktische Erfahrung oft ein Hindernis. Diese muss man sich auf andere Weise aneignen, zum Beispiel durch Praktika bei Gründern oder durch die Teilnahme an Kursen und Webinaren. Auch über die Zusammenarbeit mit erfahrenen Beratern kann man sich einen großen Erfahrungsschatz aneignen.
Wie gründet man ein Unternehmen?
Du bist dir sicher, dass du nach dem Studium gründen möchtest? Super! Eine vielversprechende Idee ist nur der erste Schritt auf dem Weg zur Selbstständigkeit. Um ein Unternehmen erfolgreich zu gründen, musst du dich auch um das entsprechende Know-how und die notwendigen Ressourcen kümmern.
Zuallererst steht meist ein detaillierter Businessplan an: Dieser beschreibt die Idee, Ziele und das Finanzierungskonzept deines Unternehmens. Eventuell kannst du mithilfe dieses Plans auch ein Potenzial zur Verbesserung der Produkte oder Services erkennen. Viele Investoren entscheiden sich erst dann für ein Start-up, wenn es bereits über einen solchen Plan verfügt. In dieser Phase ist es sinnvoll, sich schon um die Anmeldung eines Gewerbes, die passenden Versicherungen und den Erwerb von Lizenzen oder Genehmigungen zu kümmern.
Bei der Finanzierung gibt es mehrere Möglichkeiten: Du kannst dir auf einer Crowdfunding-Plattform Kapital besorgen, einen Bankkredit aufnehmen oder Investoren für dein Unternehmen gewinnen. Auch Gründerstipendien und Förderprogramme können dabei helfen, den Start zu schaffen.
Support und Ressourcen für Studierende und Absolventen
Hilfe bei der Umsetzung deiner Idee findest du in vielen Fällen an Hochschulen und Universitäten. Dort kannst du Kontakte knüpfen, etwa mit anderen Gründern oder Investoren. Außerdem gibt es dort oft spezielle Angebote für Studierende und Absolventen, die bei der Gründung eines Unternehmens helfen.
Zudem stehen dir im Internet zahlreiche Ressourcen zur Verfügung. Ein guter Anlaufpunkt sind die Online-Angebote der Bundesregierung, auf denen du unter anderem Informationen zu Förderungen und Finanzierungsoptionen findest. Hier kannst du einen Unternehmensnamen prüfen lassen und ein Gewerbe anmelden. Du kannst dich auch mit anderen Gründern austauschen, zum Beispiel über die Plattform Gründerszene.
Aber auch bei der Finanzierung unterstützt die öffentliche Hand junge Gründer: So gibt es unter anderem Förderprogramme von der Bundesagentur für Arbeit oder vom Europäischen Sozialfonds. Ein weiterer wichtiger Partner ist das Netzwerk der Gründerinitiativen in Deutschland. Diese bieten eine Vielzahl an Beratungs- und Unterstützungsangeboten – von der Ideengewinnung über die Finanzierung bis hin zur Ausgründung.
Du hast eine gute Geschäftsidee und möchtest sie gerne mithilfe eines Start-ups umsetzen? Dann kann der Schritt in die Selbstständigkeit genau das Richtige für dich sein. Gründen nach dem Studium ist eine große Herausforderung, aber auch mit entsprechendem Support und den richtigen Ressourcen ist der Erfolg möglich.
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