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8 Tipps zur Bekämpfung der Coronavirus-Angst,
wenn du noch jeden Tag deine Arbeit erledigen musst

Die COVID-19-Pandemie hat das Leben und die Arbeit, wie wir sie kennen, verändert. Wenn du deiner Arbeit noch auf gewohnter Weise nachgehen kannst und dein Einkommen gesichert ist, weißt du bereits, wieviel Glück du im Vergleich zu vielen anderen Menschen hast. Viele haben ihren Job verloren oder sind in Kurzarbeit. Dies bedeutet aber nicht, dass es dir leicht fallen muss, deine Arbeit zu erledigen.
Vermutlich wird es dir momentan schwer fallen, dich voll und ganz auf deine Arbeit zu konzentrieren. Dein Google-Suchverlauf und deine Social Media Feeds sind voll mit News über den Coronavirus und wahrscheinlich ist die Arbeit zurzeit das Letzte, was dich interessiert. Es gibt einen wissenschaftlichen Grund, warum diese Probleme bei dir auftreten: Untersuchungen haben ergeben, dass akuter Stress das Arbeitsgedächtnis beeinträchtigt und die Aufmerksamkeitsfähigkeit einer Person verringert.
Jedoch kann in dieser Zeit die Arbeit auch eine positive Ablenkung sein. Außerdem erwartet dein Chef trotz der Krise, dass einige Dinge weiter erledigt werden. Wie kannst du also mental zur Arbeit „auftauchen“?
1. Begrenze deine Nachrichtenaufnahme
Während die meisten von uns durch ständige Nachrichtenaktualisierungen in direktem Kontakt mit einem anhaltenden Stresszyklus stehen, sollten wir uns andere Dinge ansehen und anhören. Es mag schwierig erscheinen, jetzt wegzuschauen, aber genau das ist empfehlenswert. Eine Hyperfokussierung auf etwas, das außerhalb unserer Kontrolle liegt, kann nur zu unnötigem Stress führen.
Das bedeutet aber nicht, dass du überhaupt nicht mehr auf dem Laufenden bleiben sollt, aber du solltest versuchen, deine Nachrichtenaufnahme auf wenige Minuten am Tag zu beschränken. Plane deinen Zeitplan so, dass du die neuesten Nachrichten aufnehmen kannst, ohne dass dies zu überwältigend für dich wird. Du könntest bis zum Ende deines Arbeitstages warten, damit du bei der Arbeit konzentriert bleiben kannst. Idealerweise solltest du nicht kurz vor dem Schlafengehen die Nachrichten überprüfen, dieser Stress wird sich negativ auf dein Schlafverhalten auswirken.
Während des restlichen Tages solltest du deine Aufmerksamkeit auf Dinge zu richten, die Stress reduzieren, anstatt ihn zu schaffen. Musik hören, Lesen, all das kann Spaß machen und dich entspannen. Sogar die Arbeit kann eine willkommene Ablenkung sein.
2. Hole dir deine Informationen aus zuverlässigen Quellen
Wenn du nach den neuesten Nachrichtenupdates suchst, solltest du dringend auf die Qualität der Quellen achten. Derzeit kursieren viele Falschinformationen auf den Social Media Seiten und viele Nutzer nehmen sich nicht die Zeit, diese vor dem Teilen zu überprüfen. Natürlich meinen sie es nur gut, aber in einer solchen Situation erhöht die Verbreitung von Fehlinformationen nur die Verwirrung und Panik.
Die Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit der Nachrichtenquelle sind entscheidend. Das Robert-Koch-Institut und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind gute Ausgangspunkte für Aktualisierungen und Ratschläge. Du kannst dich aber auch an deine lokale Regierung, deinen Hausarzt und an weitere vertrauenswürdige Nachrichtenorganisationen wenden, die sich an eine solide journalistische Ethik halten.
3. Konzentrieren Sie sich auf das Gute
Natürlich sind viele Menschen momentan nervös und verängstigt, jedoch ist dies auch eine Zeit, uns mit Freundlichkeit, Mitgefühl und hoffentlich etwas Lachen zu verbinden und zu unterstützen.
Während der aktuelle Nachrichtenzyklus für viele beängstigend und traumatisch ist, gibt es auch unzählige Beispiele dafür, wie Menschen zusammenkommen und sich gegenseitig helfen. Es gibt Leute, die sich bemühen, Masken und andere Schutzausrüstungen zu sammeln und an Krankenhäuser in der Umgebung zu spenden. Freiwillige, die Babysitting und andere Dienstleistungen für Mitarbeiter des Gesundheitswesens anbieten, die an der Front gegen die Pandemie kämpfen, und Facebook-Gruppen, die diejenigen, die Hilfe benötigen, mit denen verbinden, die Hilfe leisten können es.
Unsere Gemeinschaft kommt zusammen wie nie zuvor. Sich auf das Gute zu konzentrieren ist weitaus vorteilhafter als sich auf das Schlechte zu konzentrieren.
4. Übe tiefes Atmen
Wenn du Nagst und Probleme beim Fokussieren hast, empfiehlt es sich zehnmal tief ein- und wieder auszuatmen. Tiefes Einatmen reduziert Verspannungen und verringert die Stressreaktion des menschlichen Körpers. Dafür benötigst du keine großen Ressourcen und benötigt auch nur wenig Zeit.
Du kannst bei dieser simplen Übungen auch noch einen Schritt weiter gehen, indem du dich auf langsame, tiefe Atemzüge durch die Nase und durch den Mund Konzentriert. Die sogenannte Zwerchfellatmung verbessert die Aufmerksamkeitsfähigkeit einer Person und erhöht die positiven Auswirkungen. Diese Übungen kannst du überall und zu jeder Zeit durchführen, wenn du übermäßigen Stress verspürst, natürlich auch während deines Arbeitstages.
5. Geh raus
Versuche die Monotonie deines Arbeitstages und der sozialen Distanzierung mit einigen Ausflügen nach draußen zu durchbrechen, natürlich nur mit genügend Sicherheitsabstand zu anderen Personen. So kannst du dich erfrischen und wieder zu Atem kommen.
Diese Momente von Sonnenschein und frischer Luft können dir helfen, dich zurückzusetzen und neu zu fokussieren, um wieder erfrischt und arbeitsfähig zurückkehren zu können.
In vielerlei Hinsicht ist Bewegung eine Wunderdroge. Übungen helfen dir, die Traurigkeit zu reduzieren, das Denken zu verbessern und Ruhe zu schaffen. Wenn die Möglichkeit besteht, mache einen Spaziergang, gehe joggen und nehme deinen Hund mit - alles, was deinen Körper in Bewegung bringt und deinen Geist wieder zum Arbeiten bringt.
6. Richte dir eine Routine ein
Die Menschen leben von Zeitplan und Routine. Steh zur gleichen Zeit auf, wie sonst auch, und absolviere deine normale Morgenroutine. Wenn es nicht sinnvoll ist, mit genau derselben Routine fortzufahren, kannst du sie optimieren, um eine neue Version zu erstellen, die für deine aktuelle Situation geeignet ist.
Dass muss nicht bedeuten, dass du deine normale Arbeitskleidung anziehst, wenn du im Homeoffice arbeitest, es ist durchaus in Ordnung auch mal bequeme Kleidung anzuziehen.
Um deine Konzentrationsfähigkeit zu verbessern, insbesondere wenn du jetzt von zu Hause aus arbeitest, solltest du dir einen festen Arbeitsbereich schaffen, anstatt die Arbeit von der Couch vor dem Fernseher zu erledigen.
In unseren letzten Blogbeiträgen haben wir bereits viele Tipps zum Homeoffice gegeben.
Hier kommst du zu Teil 1 und Teil 2.
7. Hole dir, wenn nötig, professionelle Hilfe
Es ist keine Schande, um professionelle Hilfe zu bitten, und du bist sicherlich nicht die einzige Person, die gerade zusätzliche Unterstützung braucht. Wenn du derzeit unter Stress oder Angstzuständen leidest und dies dein tägliches Leben beeinträchtigt, ist es ratsam mit einem Fachmann zu sprechen - insbesondere, wenn du feststellst, dass COVID-19 derzeit das einzige ist, an das du denken kannst.
Natürlich ist ein persönlicher Termin bei einem Therapeuten derzeit wahrscheinlich keine Option. Es gibt jedoch Online- und telefonische Dienste für psychische Gesundheit, auf die du zugreifen kannst.
8. Sei nett zu dir
Denke immer daran, dass wir uns alle zurzeit in einer beispiellosen Situation befinden. Es ist in Ordnung, nicht perfekt zu sein, nicht immer mit der Familie Zeit verbringen zu wollen oder sich nicht konzentrieren zu können. Finde Dinge die dir helfen, dich zu entspannen.
Zudem muss soziale Distanzierung nicht bedeuten, sich komplett von allen Menschen zu isolieren. Du kannst deine Familie und Freunde durch Videoanrufe erreichen und sie dadurch sehen. Dadurch fühlst du dich nicht alleine.
Wir befinden uns derzeit alle im selben Boot. Wir müssen das Beste aus der Situation machen.
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