| Jacqueline Schröder
Teil 2. - Wichtige Tipps für die Arbeit von zuhause aus während der Coronavirus-Pandemie
Homeoffice während der Coronavirus-Pandemie

Hier findest du Teil 1 mit den besten Tipps zum Homeoffice.
4. Halte deine Routine bei
Der morgendliche Verkehr bringt dich nicht nur zur Arbeit, er gibt deinem Gehirn auch Zeit, sich auf die Arbeit vorzubereiten. Nur weil du dich am Morgen nicht auf den üblichen Arbeitsweg begibst, heißt das nicht, dass du dir keine gleichwertigen Routinen erstellen solltest, um deinen Arbeitstag zu erleichtern.
Vielleicht liest du oder hörst normalerweise Musik auf deinem Weg zu Arbeit. Das kannst du auch zu Hause machen. Vielleicht kannst du einige Zeit mit einem Haustier oder einem geliebten Menschen verbringen. Auch ein Workout lässt sich einfach in deinen Tagesablauf integrieren.
Am Ende des Tages bewirkt der Feierabendverkehr aber das Gegenteil. Pendler nehmen sich oft die Zeit, die sie im Auto oder in der Bahn haben, um sich von einem hektischen Arbeitstag zu erholen und sich mental auf Ihre Abendroutine vorzubereiten. Im normalen Arbeitsalltag würdest du nicht nachdem du ein großes Projekt abgeschlossen hast direkt zum Abendessen oder zur Hausarbeit übergehen.
Überlege dir etwas, dass dir das Ende deines Arbeitstages signalisiert. Wenn du von zu Hause aus arbeitest, könntest du beispielweise am Ende des Tages mit deinem Hund einen langen Spaziergang machen. Es wird helfen, dich mit etwas Körperlichem und Lustigem zu entspannen.
5. Lass dich nicht zu sehr von Nachrichten oder anderen Dingen einfangen
Ablenkung ist eine der großen Herausforderungen für Menschen, die von zu Hause aus arbeiten - insbesondere für Menschen, die nicht daran gewöhnt sind. Es ist menschlich, abgelenkt zu werden, aber Du musst vorsichtig sein.
Wahrscheinlich machst du den ganzen Tag über bereits einige Pausen im Büro und das ist auch zu Hause in Ordnung. Du kannst diese Zeit gut nutzen, um eine Ladung Wäsche zu waschen, aber versuch dich nicht in zu große Aufgaben zu stürzen, um dich von deiner Arbeit ablenken zu lassen.
Im Moment sind die Nachrichten die größte Ablenkung. Wenn du aufgrund des neuen Coronavirus nur noch von zu Hause arbeiten kannst, solltest du dich unbedingt über COVID-19-Updates informieren. Es ist wichtig auf dem Laufenden zu bleiben, aber es besteht die große Gefahr in den Unmengen der Nachrichten zu versinken.
Stelle dir am besten einen Timer für deine Pausen. Du möchtest nicht zu tief in die Informationsflut eintauchen und vergessen, dass du überhaupt bei der Arbeit bist. Wenn du jemand bist, der sich leicht ablenken lässt, solltest du die Benachrichtigungen auf deinem Handy ausschalten. Alle Informationen werden auch nach 17 Uhr noch da sein.
6. Kommunizieren, Kommunizieren, Kommunizieren
Wenn du normalerweise nicht von zu Hause aus arbeitest, kann es schnell zu Ungereimtheiten in der Absprache kommen. Die richtige Kommunikation, sowohl mit deinem Chef als auch mit den anderen Mitarbeitern, ist sehr wichtig. Erstelle am besten noch vor dem Wechsel in Homeoffice einen Plan, in dem die Erwartungen festgelegt sind und wie du Änderungen oder neue Aufgaben untereinander übermitteln kannst.
Dieser Plan wird sich wahrscheinlich im Laufe der Zeit ändern, aber man muss berücksichtigen, dass dies für alle eine neue Situation darstellt. Zögere nicht, dich an dieselben Personen zu wenden, an die du dich normalerweise wendest, um Hilfe zu erhalten.
Du musst dich nicht nur an die textbasierte Kommunikation halten. Sende keine standardmäßigen E-Mails, wenn du im Büro persönlich mit einem Kollegen gesprochen hättest. Vielleicht ist es am besten, wenn du sich telefonisch oder per Video-Chat bei deinem Chef und deinen Kollegen meldest. Dies wird Missverständnisse verringern und einen Teil der sozialen Isolation aufheben, die durch die Arbeit von zu Hause aus entstehen kann.
7. Don’t forget to Socialize
Wenn das gesamte Büro plötzlich von zu Hause aus arbeitet, fallen viele soziale Interaktionen weg, die man im Laufe des Tages hat und die einem dabei helfen, sich weniger einsam zu fühlen und die Monotonie der Arbeit aufzulösen. Wenn du von zu Hause aus arbeitest, hast du wohlmöglich keine Gelegenheit dazu.
Bekämpfe dies, indem du den ganzen Tag über mit deinen Mitarbeitern über Anrufe, E-Mails oder auch Skype sprichst. Wenn du deine Kollegen normalerweise nach ihren Wochenenden fragst, solltest du das auch im Homeoffice machen. Diese kleinen Interaktionen halten dein Sozialleben aufrecht und helfen gegen die Monotonie im Arbeitsalltag.
Wenn du schon dabei bist, melde dich nicht nur bei Kollegen wegen eines Projektes oder die TV-Show, die ihr beide mögt – frag auch wie es ihnen geht. Viele von uns fühlen sich gerade ängstlich und unsicher, und plötzlich zu Hause isoliert zu sein, kann diese Gefühle zusätzlich verstärken. Zögere also nicht damit, dich bei einen Kollegen zu erkundigen wie es ihm geht.
Du solltest natürlich nicht nur den Kontakt zu deinen Kollegen aufrecht halten. Möglicherweise kannst du dich nach der Arbeit nicht mit Freunden zum Abendessen treffen, aber du kannst eine Gruppe organisieren, um ein Buch oder eine TV-Show zu besprechen oder einfach nur über Google Hangouts zu sprechen. Du musst nicht einmal so viel planen: Mein bester Freund und ich leben in verschiedenen Teilen des Landes, streamen aber gleichzeitig Fernsehsendungen, damit wir in Echtzeit darüber schreiben können. Und du solltest mal wieder deine Mutter anrufen, oder? Wenn die Welt auf den Fugen gerät, ist es wichtiger denn je, dass wir uns gegenseitig erreichen, verbinden und aufeinander aufpassen.
In diesem Sinne wünsche ich euch alles Gute und bleibt gesund!
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