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Wir alle haben mal Tage im Büro, in denen wir uns einfach nicht motivieren können. Freie Tage sind für jeden etwas Besonderes, umso schwieriger fällt es uns an normalen Arbeitstagen ständig die beste Arbeit zu leisten. Es gibt immer Zeiten, in denen wir prokrastinieren, unkonzentriert sind oder Schwierigkeiten haben, mit einem Projekt zu beginnen.

Vermutlich wirst du in so einer Situation an dir selbst zweifeln und dich fragen, wo deine Entschlossenheit geblieben ist. Es kann durchaus enttäuschend sein, wenn du das Gefühl hast, deinen eigenen Anforderungen nicht gerecht zu werden – besonders, wenn wichtige Arbeiten zu erledigen sind. Geschwindigkeit, Effizienz und Produktivität sind die treibenden Kräfte, und wenn unsere Energie nicht unseren Ambitionen entspricht, kann dies frustrierend sein.

Wenn du es nicht schaffst dich zu motivieren, kann sich ein einzelner Tag im Büro wie ein harter Kampf anfühlen. Ein lang anhaltender Motivationseinbruch kann dich stressen und dir das Gefühl geben, nicht genug für deine Karriere getan zu haben.

Die Auswirkungen auf dein Wohlbefinden können zahlreich sein: Du hast möglicherweise Schlafstörungen, wirst krank oder bemerkt eine weitere Abnahme deiner Konzentrationsfähigkeit. Deine geistige Gesundheit wird durch emotionale Erschöpfung beeinträchtigt, und deine Stimmung wird von Angst und Pessimismus überschattet.

Aber du musst nicht in diesem Trott stecken bleiben. Mit ein wenig Nachdenken und Reflektion kannst du dem, was deine Energie beansprucht, auf den Grund gehen, und dich selbst aus deinem Tief herausholen.

Hier sind drei Gründe, weshalb du dich nicht motivieren kannst und Lösungen, um schnell wieder auf die richtige Bahn zu gelangen.

1. Du bist in der "Busy Trap" gefangen

Heute ist „busy sein“ ein Statussymbol, ein Zeichen dafür, dass du und deine Fähigkeiten gefragt sind. Während dein Ego deine Wichtigkeit genießen mag, kann es zu Burnout kommen, wenn du ständig im „Arbeitsmodus“ und rund um die Uhr verfügbar bist.

Um dich aus dieser „vielbeschäftigten Falle“ zu lösen, musst du rücksichtslos Prioritäten setzen. Dringende Aufgaben werden eliminiert, sodass du deine Zeit in wichtige Aufgaben investieren kannst.

Du kannst damit beginnen, dich von Verantwortlichkeiten zu lösen, die eigentlich die Arbeiten deiner Kollegen sind. Übe, öfter „Nein“ zu sagen. Wenn du bereit bist, etwas zu übernehmen, dann mache das mit einer klaren Absicht. Versuche bewusst und aus eigenem Willen gewisse Aufgaben zu übernehmen, anstatt dir einzureden, dass du sie machen musst. Diese subtile verbale Verschiebung ruft Autonomie und persönliche Wahl hervor, was deine Motivation anregt.

2. Du verlässt dich auf deine Willenskraft

Es ist schwierig, sich davon zu überzeugen, eine Aufgabe aus reinem Willen zu erfüllen. Wenn die Willenskraft nachlässt, konzentriere dich darauf, Gewohnheiten zu entwickeln, die deinen Erfolg unvermeidlich machen. Oft ist es am schwierigsten, ein großes Ziel oder ein kompliziertes Projekt zu beginnen. Sobald du aber wirklich loslegst, fühlt sich das gesamte Projekt viel weniger entmutigend an.

Der Trick, um motiviert zu bleiben, besteht darin, kleine Gewohnheiten zu entwickeln, die deine Produktivität steigern und dir ein gutes Gefühl für das geben, was du erreichen möchtest.

Überwinde Willenskrafteinbrüche, indem du Hindernisse abbaust, die dem Beginn einer Aufgabe im Wege stehen. Wenn du zum Beispiel eine schwierige Schreibaufgabe hast, konzentriere dich zunächst darauf, den ersten Satz zu schreiben, auch wenn nur deiner ersten Eingebung folgst. Sobald du die erste Zeile geschrieben hast, wirst du wahrscheinlich spüren, wie deine Blockade verfliegt.

Du kannst auch versuchen, eine Aufwärmroutine zu entwickeln, die eine positive Kette von Ereignissen auslöst und Schwung erzeugt. Du kannst damit beginnen, dir erst einen Kaffee zu holen und deine E-Mail zu checken. Auch eine zehnminütige Meditation kann eine hervorragende Möglichkeit sein, dich auf den Tag vorzubereiten und deine Gedanken auf die Arbeit einzustimmen.

3. Du bist emotional erschöpft

Wenn du das Gefühl hast, deinen Arbeitstag schlafend zu verbringen, gehörst du wahrscheinlich zu der Vielzahl von Menschen, die sich im Büro emotional erschöpft fühlen.

Du darfst auf keinen Fall deine sozialen Bedürfnisse unterschätzen, wenn du versuchst deine Motivationsbarriere zu lokalisieren. Nach Maslows Bedürfnispyramide gehören sie zu den drittwichtigsten Aspekten unserer geistigen Gesundheit und werden nach den physiologischen Bedürfnissen und den Sicherheitsbedürfnissen aufgeführt. Sich bei der Arbeit akzeptiert und nützlich zu fühlen, ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass du Tag für Tag deinen Pflichten nachkommen kannst.

In der Tat hat sich herausgestellt, dass „psychologische Sicherheit“ das wichtigste Merkmal ist, das erfolgreiche Teams gemeinsam haben. Gruppen, die sich durch zwischenmenschliches Vertrauen und gegenseitigen Respekt auszeichnen, sind nicht nur glücklicher, sondern auch produktiver.

Um deine emotionale Erschöpfung zu beheben, strukturiere absichtlich soziale Möglichkeiten in deinen Workflow. Ein einfacher Einstieg besteht darin, fünf Minuten zu früh zu den Besprechungen zu erscheinen. Nutze die unstrukturierte Zeit für leichte Gespräche. Dieser informelle Smalltalk ist nicht nur ein sinnloses Gerede, sondern trägt wesentlich dazu bei, engere Beziehungen zu Kollegen aufzubauen.


Niemand unter uns ist immer zu 100% motiviert und produktiv, aber wenn du bei deiner Arbeit öfter lethargisch und blasiert bist, musst du einen Weg finden, um aus dem Tief herauszukommen. Inspirierende Tipps und Karrieretipps zu lesen ist eine Sache, aber auch wirklich Maßnahmen zu ergreifen ist die andere. Aktiv die Lethargie zu lindern, ist das wirkliche Gegenmittel aus dem Trott zu geraten.

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