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Die ersten Monate in einem neuen Job sind sehr wichtig und setzen den Grundstein für eine erfolgreiche und langfristige Karriere. Hier kannst du die Versprechen, die du in deinem Bewerbungsgespräch eingegangen bist, einhalten und dein Können unter Beweis stellen. In dieser Anfangszeit schaffst du die Voraussetzung dafür, wie du von den Menschen im Unternehmen wahrgenommen wirst.

Deshalb ist es so wichtig, um ein Feedback zu bitten. Es zeigt deinem neuen Chef, dass du bereit bist Spitzenleistungen zu erbringen und auch auf lange Sicht dabei bleiben möchtest. Zudem ergreifst du so die Chance, dich für wichtige und interessante Projekte zu qualifizieren. Engagiertheit zahlt sich in jedem Fall aus und lässt dich schneller vorankommen.

Klingt ganz einfach, oder? Nachdem du jetzt weißt, wie wichtig die ersten Monate in einem neuen Unternehmen sind, findest du hier einige Punkte, die dir helfen richtig nach einem Feedback zu bitten. Einfacher kannst du nicht erfahren, ob du auf dem richtigen Weg zum Erfolg bist.


Wann solltest du fragen?

Das Einholen von Feedback bedarf der Abwägung des richtigen Zeitpunktes. Nach wenigen Tagen Arbeitszeit solltest du noch keine konkrete Rückmeldung erwarten, die dir auch wirklich hilfreiche Rückschlüsse auf deine bisherige Arbeit gibt. Wenn du zum Beispiel ein erstes großes Projekt abgeschlossen oder eine schwierige Aufgabe souverän gemeistert hast, ist dies möglicherweise der perfekte Augenblick ein erstes Feedback einzuholen. Es ist schwierig den richtigen Zeitpunkt zu treffen. Du solltest weder zu früh fragen, wenn du noch keine Chance hattest richtige Arbeit zu erbringen, noch solltest zu viel Zeit verstreichen leisten.


Wie solltest du fragen?

Überfalle deinen Vorgesetzten nicht auf dem Weg zum Badezimmer oder in der Mittagspause. Am besten schreibst du eine E-Mail und fragst nach einem kurzen Gespräch. Oder du stellst diese Frage direkt persönlich. Erkläre, weshalb du um ein kurzes Gespräch bittest – man wird es dir danken, damit man sich vorher bereits ein paar Gedanken machen kann.

Versuche etwas wie: „Ich würde gerne 15 Minuten Ihrer Zeit in Anspruch nehmen, um kurz den Stand der Dinge zu besprechen. Ich möchte, wenn es möglich ist, wissen, ob Sie mit meiner Arbeit bisher zufrieden sind oder ob Sie Verbesserungswünsche haben.“


Was solltest du fragen?

Gib deinem Chef gerne einige Beispiele, was du in Erfahrung bringen möchtest.

  • „Wie integriere ich mich in das Team?“

  • „Sind Sie mit der Qualität meiner bisherigen Arbeit zufrieden?“

  • „Haben Sie bereits Bereiche identifiziert, in denen Sie sich eine Verbesserung wünschen?“

Wen solltest du fragen?

Neben deinem Chef sind auch deine Kollegen eine gute Quelle, um ein Feedback über deine Arbeit einzuholen. Dies wird nicht so formell ablaufen, dennoch ist es eine tolle Möglichkeit an Informationen zu gelangen. Mache ihnen klar, dass du gerne in diese Unternehmen arbeitest und es dir vor deinen Kollegen und vor deinem Chef wichtig ist, gute Leistungen zu erbringen.

Sei bitte immer darauf gefasst, dass Rückmeldungen nicht immer nur positiv ausfallen. All deine guten Absichten werden sofort zunichte gemacht, wenn du in einen defensiven Modus gehst. Wenn du um ein Feedback bittest, musst du zwangsläufig auch mit negativen Äußerungen rechnen. Versuche dein Ego aus diesen Unterhaltungen rauszuhalten und sei nicht zu wertend.
Bedanke dich bei deinem Chef und deinen Kollegen für die Gespräche und die Zeit und Offenheit, die sie sich genommen haben. Sei immer offen für Verbesserungsvorschläge, nur so kannst du in Zukunft gute Arbeit leisten und dich selbst steigern.

Natürlich sind die ersten Tage und Wochen in einem neuen Unternehmen nicht leicht. Du musst dich mit neuen Systemen und Technologien auseinandersetzen und dir neue Gesichter und Namen merken. Das Lesen dieses Beitrages zeigt aber, dass du reif und engagiert genug bist, dich den Herausforderungen in einem neuen Job zu stellen.

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